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Gebohrte Eier
In den 80ger Jahren entdeckte ich in der Zeitschrift „Guter Rat“ einen Artikel, in dem die Eier Bohr Technik beschrieben wurde.
Das dazugehörige Foto hat mich schon damals fasziniert und kam samt Text in meine nun über die Jahre prall gefüllte Sammlung
für Bastel- und Dekorationsvorschläge. Die Idee hat mich nie los gelassen und immer mal wieder beschäftigt.
Im Frühjahr 2004 wagte ich mich dann erstmals selber ans Werk und probierte die Eier Bohr Technik mit einem dafür
präparierten Dremel an ausgeblasenen Hühnereiern aus. Wie viele Eier bei diesem „Experiment“ im Laufe der Zeit zu Bruch
gegangen sind, weiß ich nicht. Wenige waren es jedenfalls nicht. Für mich zählen nur die Stücke, die dann auch den
letzten Arbeitsschritt unbeschadet überstehen. Inzwischen habe ich neue Technik angeschafft, mit der ich sehr
präzise arbeiten kann. Der Gestaltung der Hühner- und Gänseeier sind fasst „keine Grenzen“ mehr gesetzt.
„Den Dreh habe ich raus!“ kann ich nun stolz behaupten. Die Anzahl der „Bruchstücke“ hat sich deutlich verringert.
Der Spaß am kreativen Schaffen und Entwickeln von neuen Motiven und Kreationen stehen im Vordergrund.
Die handgefertigten Schmuckstücke können nicht nur zum Dekorieren von Ostersträußen oder Frühlingsblumenschalen
genutzt werden, sondern eignen sich auch als kleine Aufmerksamkeit zum Verschenken oder zeitlosem Fensterschmuck.
Als Zeichen der Fruchtbarkeit sind speziell gefertigte Eier auch ein gelungenes Geschenk zur Hochzeit oder
zur Begrüßung des Nachwuchses. Meine kleinen Kunstwerke entstehen mit 5 teilweise zeitaufwendigen Arbeitsschritten
in reiner Handarbeit. Verwendet werden Eier verschiedener Hühnerrassen. Daher haben diese Eier unterschiedliche Größen,
Färbungen und teilweise wunderschöne Maserungen. Bei den großen Exemplaren handelt es sich um Gänseeier.
Alle gebohrten Eier sind naturbelassen. Zur Dekoration kommt Naturmaterial zum Einsatz.
Jedes Ei ist ein Unikat.
Viel Freude mit den kleinen Kunstwerken wünscht Isa Pichert-Förster.